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Toni, sprachbegabter Masseur und Personal-Trainer

 

Toni ist so etwas wie der gute Geist im Hause. Geister sind still und unauffällig, weswegen man sie leicht unterschätzen kann. Aber kennt man seine Vita, dann weiss man auch, dass dies stimmt. Beginnen wir also zuerst mit seiner Person: Er ist im Jahr 1984 als Sohn italienischer Einwanderer in Brasilien in der Nähe von Sao Paolo geboren worden. Nun spricht man in Brasilien Portugiesisch, und auch Tonis Muttersprache ist Portugiesisch.

Aber, Portugiesisch ist nicht die einzige Sprache, die er spricht oder zumindest gut versteht: Nach nur drei Monaten (!) in der Schweiz konnte er bereits so viel Deutsch, dass er sich im Alltag gut behaupten konnte. Inzwischen ist er in der Schweiz schon ein paar Jahre länger tätig, hat also seine Deutschkenntnisse mächtig erweitert. Aber offenbar ist er ein Naturtalent in Sprachen: Er versteht nebst seiner Muttersprache auch Italienisch, Spanisch, Englisch und und ausser dem Hochdeutschen den gewiss gewöhnungsbedürftigen Leimentaler Dialekt…

Toni ist darum am Desk der gute Geist des Fitness-Center. Denn hier im Leimental wohnen viele sogenannte «ex-pats» (lateinisch: ex = aus und Patria = Vaterland) , die ihren Arbeitsplatz oft in der Chemie oder bei anderen international tätigen Konzernen haben und sich eben in unserem Fitness-Center fit halten. Die sind mitunter froh, wenn ihnen bei Fragen am Desk nicht radebrechend stotternd geantwortet wird, sondern dass sie eben von Toni in ihrer Muttersprache begrüsst und vor allem beraten werden. Eine Qualität Tonis, die eben auch zur Qualität des Fitness Mühlematt gehört!

Toni kam übrigens aus Liestal zu uns, als vor ein paar Jahren das dortige Fitness-Center schloss. Zuvor aber war er via Brasilien nach Neuseeland ausgewandert, wo er die Lizenz zum Personal-Trainer erwarb. In Neuseeland betrieb er gleichzeitig ein Geschäft für Sport-Ernährung. Dort lernte er eine Schweizerin kennen, die inzwischen seine Frau ist. Sie haben ein Töchterchen und wohnen in Muttenz. Was bei Toni förmlich ins Auge sticht, sind seine Tattoos auf beiden Oberarmen. Am linken Oberarm liess er sich in Neuseeland traditionelle Sujets der Samoan/Maoori-Tattoos und am rechten Arm farbige Elemente stechen, die das ganze Leben versinnbildlichen sollen.

Und mit diesem farbigen Tattoo sind wir nun bei Tonis Lebenszielen und Lebensleidenschaften: Schon in Brasilien hat er sich mit Ernährung und Themen spiritueller/geistiger Lebensenergie auseinandergesetzt und sich zum Reiki-Therapeuten ausbilden lassen. In der Schweiz ergänzte er seine Ausbildung zum Masseur. Im Fitness Mühlematt ist er darum für Sport-Massagen zuständig und hat ein kleines Studio im untersten Geschoss mit einem eigenen Zugang hinter den Garderoben. Hier hat er auch die Aufsicht über das Solarium.

Tonis Spezialgebiet ist nebst der Ernährungsberatung die Behandlung bei Rückenbeschwerden. Hier vermittelt er Kraftübungen zur Stabilisierung des Rückgrates zumal bei Hohlkreuz. Dies jeweils kombiniert mit entsprechender Massage. Obwohl die Übungen am «Senso-Pro»-Gerät im oberen Saal mithilfe eines Video-Bildschirms selbsterklärend gestaltet sind, ist es doch Tonis Aufgabe, Mitglieder mit entsprechenden körperlichen Vorgaben oder Fitness-Ansprüchen auf die Eignung am Gerät abzuklären oder zur Anwendung am Gerät einzuführen.

Für Toni lässt sich Körper und Geist nicht trennen. Für ihn ist es geradezu eine Leidenschaft, Menschen zu unterstützen, die sich für ihre Gesundheit anstrengen wollen: Wenn man die Körperfunktionen kenne - so wie bei einem Apparat - dann könne man sehr viele Probleme auch einer Lösung zuführen. «Ich bin der Meinung, dass alle Probleme von aussen kommen», ist sein Credo. Damit meint er vor allem, dass Haltungsschäden eben nicht angeboren, sondern angeeignet sind, und was man mit geeignetem Training und in entsprechenden Fällen mit Massage wieder ins rechte Lot bringen muss. Und natürlich ganz zuerst: mit der richtigen Ernährung.

«Vor 100 Jahren haben sich hier die Menschen anders ernährt», meint er. Darum seien heute gewisse Krankheiten erst entstanden. Und darum gilt es stets, für die Erhaltung der Gesundheit und der körperlichen Fitness die Ernährung im Auge zu behalten. «Das steht am Anfang aller Bemühungen, auch wenn dies eine Binsenwahrheit ist», fügt er ziemlich ernsthaft hinzu. Denn eine Binsenwahrheit ist sowieso, dass jeder selbst für seine Gesundheit zu schauen hat. Nur die Einsicht dazu ist nicht jedem gegeben. Aber dafür ist Toni ja da, den Leuten mit seinen Kenntnissen und seinem Vorbild gewissermassen «auf den Sprung» zu helfen.

Solarium

Toni hat auch die Aufsicht über das Solarium im Untergeschoss. Es wird mit Geldmünzen in einem Automaten gefüttert - je nach Zeit, die man selber einstellen kann.

Solarien haben bei den Dermatologen und Hausärzten keinen guten Ruf: Die Exposition unter UV-Strahlen (ultraviolette Strahlen) sind schon bei einem Zuviel unter Sonnenlicht sehr schädlich für die Haut. Sie fördern von Jahr zu Jahr mehr Fälle von Hautkrebs, dem sogenannten schwarzen Melanom. Darum raten die Ärzte, sich der direkten Sonnenbestrahlung nur geschützt mit Sonnen-Crèmes mit hohem Lichtschutzfaktor ab 30 und nur kurz auszusetzen. Zumal im Sommer, wo man sich trotz Sportkleidung gleichwohl Gesicht, Schenkel und Hände einreiben sollte. Dasselbe gilt auch für Solarien.

Nun gibt es verschiedene Hauttypen, die auch verschieden auf UV-Bestrahlung reagieren. Nur bestehen bei allen Hauttypen dieselben Gefahren für Hautschäden - je nach Typ mehr oder weniger. Es ist jedem selbst überlassen, wie er mit diesen dermatologischen Erkenntnissen umgehen will, zumal die Hautärzte auch davon abraten, sich nur kurz im Solarium anbraten zu lassen. Besonders gefährdet sind vor allen helle Hauttypen, also vor allem blonde oder rothaarige. Übrigens: auch im Schatten oder bei Bewölkung wirken insbesondere im Hochsommer  UV-Strahlen auf die Hauttönung.

Eine Binsenwahrheit ist: «Die Haut vergisst nie» - jeder noch so kleine braune Flecken auf der Haut ist die Spur eines vergangenen Sonnebrandes und daher ein potentielles Melanom. Und: Was mit 20 «schön braun» aussieht, ist mit 40 rumpflig, vor allem an Schenkeln und am Hals…

Zitiert nach: Prof. Dr. Alexander Navarini, Leiter am Zentrum für Hauttumore am Universitätsspital Basel.

 

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